Kunstprojektwoche Schilf – Paludikultur im Moor – nasse Füße für die Zukunft.

In der Woche vom 3. – 6.7. startete die Kunstprojektwoche der Oberschule
in Fergitz als Kooperationprojekt des UM Festival Fergitz.

SchülerInnen der Klassen 7 -10 haben sich gemeinsam mit Anett und Caro
künstlerisch und experimentell dem Thema mit vielfältigen Techniken
genähert:

Objektbau, Zeichnen mit Schilffedern, Lampenbau aus Schilf und Papier,
Papierschöpfen mit Schilf aus Cyanotypien. Es war eine kreative und
tolle Woche miteinander.

Hier einige Eindrücke. Das UM Festival findet am 9. und 10. September
2023 in Fergitz statt: https://um-festival.de/

 

„Vom Schaf zur Wolle“ -Wollprojekt in der Grundschule

Mit der Geschichte von Schäferin Jula, die zu einer Zeit lebte, in der noch keine Kleidung per Katalog oder Internet bestellt werden konnte, startete unser Wollprojekt. Mit einer Zeitreise in die Vergangenheit, in der unserer Hände Arbeit für das verantwortlich war, was wir hatten, endete das Wollprojekt.
 In diesen zwei Wochen lernten wir den Schäfer Jakob aus Hullerbusch kennen mit einigen seiner Schafe und Lämmchen und durften nach der Schafschur die Wolle eines Schafes zur Verarbeitung mitnehmen. Wir wuschen die Wolle und verarbeiteten sie so weiter, dass wir nun weiches Wollvlies in vielen Farben bestaunen können. Die Beschaffenheit der Wolle wurde erfahrbar, als die Kinder aus der frischen Wolle einen Faden zogen und drehten, um damit für die gestalteten Schäfchen ein Gatter zu weben. Alte Handwerkstechniken wie das Spinnen, Weben, Knüpfen und die Anfänge des Strickens wurden erlebbar – Spindeln wurden gebaut, Strickgabeln und Webrahmen gebastelt.

Mit großer Dankbarkeit schauen wir nun auf die zwei Wochen zurück. Dank gilt besonders den Schafen, die uns ihre Wolle geschenkt haben.

Bauereignis in der Grundschule

Die Grundschule hat einen neuen Raum geschaffen:

Das Luftschloss wird zum nutzbaren Innenraum. Partizipativ entwickelte die Kleine Gruppe ein Nutzungs- und Raumkonzept mit Unterstützung der Sütterlin Wagner GbR,
welche sich auf die Gestaltung von Schulinnen- und außenräumen
spezialisiert hat. Der lange und ausführliche Prozess endete mit einem
„Bauereignis“ bei dem sich die Kleine Gruppe ihre Möbel selbst
herstellte. Im Rahmen der Projektzeit nach den Osterferien arbeiteten
viele kleine und große Hände daran, die flexibel einsetzbare Möblierung
für das Luftschloss fertig zu stellen.

Nun bietet der Raum mit seinen beweglichen Möbeln viel Platz für Versammlungen, Arbeits- und Sitzflächen für Unterricht sowie Stauraum für Utensilien zum Forschen
und Experimentieren.

Unsere Sprachfahrten nach Großbritannien und Spanien

Endlich – nach Jahren der Corona-Pause stand wieder eine Sprachlernfahrt nach Großbritannien auf dem Programm. Vom 5. bis zum 10. März hatten wir die Gelegenheit, unsere Englischkenntnisse anwenden und zu erweitern sowie Eindrücke vom Leben auf der „Insel“ zu gewinnen.
Gleich am ersten Tag besuchten wir die mittelalterliche Kathedrale von Chichester und erforschten die Gassen der Sydney Street, der bunten Einkaufsmeile Brightons.
In London dann konnten sich Kunst- ebenso wie Technik- und Geschichtsinteressierte zwischen drei entsprechenden Museen entscheiden. Natürlich verließen wir die Stadt nicht ohne ein Gruppenfoto vor dem Buckingham Palace.
Wind und Nieselregen trotzend, begannen wir den Mittwoch mit einer Wanderung über die Seven Sisters, einer hügeligen Graslandschaft entlang der südenglischen Steilküste.

Später dann besuchten wir das True-Crime Museum im geschichtsträchtigen Hastings.
Der letzte Tag stand im Zeichen William Shakespeares und dem Globe Theatre, wo wir gemeinsam mit einem professionellen Schauspieler Szenenfragmente aus Romeo und Julia spielten – für viele von uns der Höhepunkt des Reiseprogramms.

Nach ca. 19 stündiger Busfahrt, einer Fährüberfahrt und viel Geplauder kamen wir ein wenig erschöpft doch gesund und munter wieder in Prenzlau an.
Nur zwei Wochen nach der Englandfahrt ging es für viele SchülerInnen schon wieder auf die nächste Reise. Diesmal mit dem Flugzeug in das warme Spanien. Am frühen Morgen trafen wir uns am Flughafen in Berlin und bestiegen dort gemeinsam das Flugzeug nach Madrid.

Nach unserer Ankunft wurden wir mit einem kleinen Bus abgeholt und fuhren nach Segovía, einer historischen Stadt. Wir besichtigten das Aquädukt, eine Kirche, eine Kathedrale, den Plaza Mayor und die Burg Alcázar. Im täglichen Sprachunterricht erweiterten wir unser Vokabular und unsere Grammatikkenntnisse.


Danke an Kirsten, Anke, Max und Tom, die die Fahrten organisierten und begleiteten.

– Maja

Ein neuer Experimentiersatz

Durch eine großzügige Spende des Rotary Clubs Prenzlau und der VR-Bank Uckermark-Randow eG konnte nun ein Experimentiersatz zum Thema Kraft angeschafft werden, der unser ohnehin neu eingerichtetes Labor gut ergänzt.

Besonders für unsere Schüler mit sonderpädagogischen Förderbedarf, ist es von großer Wichtigkeit in den naturwissenschaftlichen Fächern nicht nur einen theoretisch, sondern auch praktisch anschaulichen Unterricht zu erhalten. Dabei sind Experimentierkästen besonders gut geeignet um die Inhalte verständlicher und greifbarer zu erarbeiten.

Da Schulen in freier Trägerschaft ohnehin nicht voll finanziert werden, ist diese Spende von besonders großem Wert. Unsere Schüler:innen arbeiten sehr gern mit den neuen Hilfsmitteln und bedanken sich im Namen aller, herzlichst beim Rotary Club und der VR-Bank Uckermark-Randow eG.

Ausflug nach Peenemünde

Am 8. Februar machten sich die 9. und 10. Klasse auf den Weg in das Historisch-Technische Museum nach Peenemünde auf der Insel Usedom.

Bei frostig-kaltem Wetter erwarteten sie dort eine Führung durch die ehemaligen Heeresversuchsanstalten, in der von Mitte der 1930er Jahre bis Kriegsende an Waffen geforscht wurde. Bekanntestes Relikt ist die Rakete „Aggregat-4″, welche in der Nazi-Propaganda als „V2″ (Vergeltungswaffe 2) bezeichnet wurde. In einem klapprigen Robur-Bus wurde zudem das riesige Gelände, in dem zeitweise bis zu 12.000 Menschen arbeiteten, erkundet.

Unsere Schülerinnen und Schüler erfuhren, wie die monströsen Anlagen entstanden, welche Bedeutung sie im Zweiten Weltkrieg hatte, was es für die Insel und die Region bedeutete und unter welchen unmenschlichen Bedingungen Zwangsarbeiter dort und für den Bau der Raketen eingesetzt wurden. An der Person Wernher von Braun, der dort als Technischer Direktor tätig war und später für die US-Amerikaner die Mondrakete Saturn V baute, wurden auch im Nachgang komplexe moralische Fragen erörtert.

Auf dem Dach des ehemaligen Heizkraftwerks
Blick über das Gelände der Heeresversuchsanstalt
Blick über den Peenestrom mit U-Boot Museum
im Robur-Bus auf Tour durch das Gelände

Letzter Schultag vor den Ferien

Die letzte Schulwoche vor den Ferien, mit denen das Halbjahr 2022/23 beendet ist, verbrachten die Schüler mit Projekten.

Die 7.-8. Klasse hatte verschiedenste Themen zur Auswahl. Sie konnten sich entscheiden, zu kochen oder zu backen, das Thema „Geld und Steuern“ zu erarbeiten, verschiedene Kunstangebote wahrzunehmen, den 3-D Drucker zu bedienen oder an einer Müll-Sammel-Aktion teilzunehmen, in welcher die Kinder stadtweit Müll aufgesammelt haben.

In dieser Zeit hat die 9.-10. Klasse sich mit dem Thema „20er Jahre“ beschäftigt. Sie haben sich in Gruppen zusammen gefunden und in diesen verschiedene Themen wie Mode, Film, Kunst, Literatur, Wissenschaft und Architektur in den 20er Jahren behandelt. Zu diesen Themen haben sie kleine Theaterstücke erprobt, die am letzten Schultag vor der Oberschule vorgeführt wurden.

Es gab viele zeitgetreue Kostüme, die das Theaterstück in eine echte Zeitreise verwandelten.

Um das Halbjahr dann endgültig abzuschließen und die Entwicklungsberichte/Zeugnisse auszuteilen, finden sich alle Schüler:innen mit ihrem Mentor:innen zusammen. Dort wird das alte Halbjahr ausgewertet und das neue Halbjahr besprochen, welche Pläne oder Vorhaben gibt es und welche Ziele möchten erreicht werden. Dazu gibt es viele Naschereien, welche die Kinder für alle mitbringen.

Weihnachtliches aus Grund-und Oberschule

Das Reh im Schnee

Ganz allein im Schnee, stand einmal ein Reh.
Es hatte nicht mal Klee, da im tiefen Schnee.
Da kam eine kleine Fee und tröstete das Reh.
Sie gab ihm reichlich Klee, ganz fröhlich war das Reh!
Dann flog sie wieder von dannen, ließ das Reh dort glücklich steh’n,
und sie wurde bei den Rehen nun sehr gern gesehen.

Benefizkonzert 2022

Am 05.07.2022 fand im Plenarsaal das Benefizkonzert mit Oberschüler:innen unserer Schule statt.
Mit den entstandenen Spenden, konnte das Projekt „Kinder bauen ihre eigene Stadt“ der Bürgerstiftung Barnim Uckermark in den Sommerferien gefördert werden.
Dort wurde zusammen mit Fachleuten, viel Holz, Hammer und Säge eine kleine Stadt im Georg-Dreke-Ring erbaut. Neben dem Bau wurden auch künstlerische Arbeiten und Spiele angeboten.

Wir bedanken uns herzlich bei allen Besuchern und Spendern des Konzerts und hoffen es hat Euch gefallen.

Presseartikel zum Benefizkonzert

Presseartikel „Kinder bauen ihre Stadt“

Sommer 2022

Eine bunte Piratenparty und eine Kremserfahrt waren die Highlights im Sommer 2022.

Ich kann schwimmen wie eine Meerjungfrau

Ich kann springen mit einem langen Tau

Ich kann hüpfen, mich auf der Reling drehn

All das kann ich gut, Herr Kapitän

Neue Rutsche im Kindergarten

Unsere Kindergartenkinder freuen sich über die bereits 2021 errichtete Rutsche.
Der Rutschenturm wurde gefördert durch das Programm zur Förderung von notwendigen Bau- und Ausstattungsinvestitionen in Einrichtungen der Kindertagesbetreuung im Land Brandenburg (RL KIP II – Bildung – Kita U6).
Die Rutsche wurde von Eltern und Spendern finanziert. Ein herzliches Dankeschön!

Klangwerkstatt-Theater „Das Haus von …“ im Haus Quillow /Gemeinschaftsprojekt Aktive Naturschule und Max-Lindow-Schule Prenzlau

Das Projekt begann noch während des Lockdowns, zunächst in unserer
Oberschule. Digital gab es die ersten Einblicke in die Klangwerkstatt.
Dann fanden die Präsenzmodule in der Quillo-Werkstatt Falkenhagen statt.
Klangzäune wurden gebaut und mit den Zuhause gesucht und gefundenen
Klangobjekten: Haushaltgegenstände, Werkzeuge, Flaschen….
verschiedenste Klänge erzeugt, aufgenommen und digital verarbeitet. Dann
ging es ans Komponieren: `graphische Notation` hieß das Zauberwort, dass
die SchülerInnen in einer Komponierwerkstatt kennenlernten und erste
Kompositionen für ihre Klangzäune entwarfen. Die Geschichten wurden vor
den Sommerferien in der Grundschule von den damaligen
SechstklässlerInnen mit dem Autor Dirk Laucke geschrieben. Dann kamen
die Ferien und mit dem neuen Schuljahr ein erstes Sommerfest, bei dem
ALLE entstandenen Klangstücke und Geschichten präsentiert wurden.
Es ging für die SchülerInnen, die wollten, an erste Proben zum Stück
`Das Haus von…`. Regelmäßig tourten wir nun nach Falkenhagen in die
Theaterkostümwerkstatt. Dann kamen die Probentage im Theater in Schwedt
und die tolle Aufführung 8. September. Hier einige Fotos davon. Wer mag,
kann im Büro auch noch in das kleine Projektheft anschauen.