Mit der Geschichte von Schäferin Jula, die zu einer Zeit lebte, in der noch keine Kleidung per Katalog oder Internet bestellt werden konnte, startete unser Wollprojekt. Mit einer Zeitreise in die Vergangenheit, in der unserer Hände Arbeit für das verantwortlich war, was wir hatten, endete das Wollprojekt.
In diesen zwei Wochen lernten wir den Schäfer Jakob aus Hullerbusch kennen mit einigen seiner Schafe und Lämmchen und durften nach der Schafschur die Wolle eines Schafes zur Verarbeitung mitnehmen. Wir wuschen die Wolle und verarbeiteten sie so weiter, dass wir nun weiches Wollvlies in vielen Farben bestaunen können. Die Beschaffenheit der Wolle wurde erfahrbar, als die Kinder aus der frischen Wolle einen Faden zogen und drehten, um damit für die gestalteten Schäfchen ein Gatter zu weben. Alte Handwerkstechniken wie das Spinnen, Weben, Knüpfen und die Anfänge des Strickens wurden erlebbar – Spindeln wurden gebaut, Strickgabeln und Webrahmen gebastelt.
Mit großer Dankbarkeit schauen wir nun auf die zwei Wochen zurück. Dank gilt besonders den Schafen, die uns ihre Wolle geschenkt haben.