Wir wünschen eine schöne Winterferienwoche!

Am letzten Schultag im Halbjahr überraschten die Kinder der 5. Klasse mit schön und individuell gestalteten „Logbüchern“ für die LernbegleiterInnen.
Nach den Logbuchrunden in Klasse 1-6 kamen viele Eltern zum Helfen und räumten die Lernräume aus, die im Laufe der Ferienwoche Lärmschutzflocken an die Decken bekommen.
Vielen Dank, Klasse 5!


Die Vorbereitungen für den Maschineneinsatz laufen.


Ab in die Kiste – ist ja nur für eine Woche.


Und in einer Woche muss alles wieder zurück geräumt werden ……..

Exkursion ins Jugendhaus Villa und die Kunstschule

Diesmal ging die Exkursion in zwei kulturelle Einrichtungen unter einem neuen Dach: in die Kunstschule und ins Jugendhaus Villa. Die Leiterin der Kunstschule, Elisabeth Hein, und die Leiterin der Villa, Tamara Gericke, begrüßten die Kinder und führten sie durch die Räume. Diese waren sehr beeindruckt von den vielen Möglichkeiten zum kreativen Gestalten, Musizieren, Spielen oder einfach nur Rumhängen.

And the winner is …

Spannende Abstimmung nach der Vorauswahl in 3 Gruppen: die Begleiter stellten die sechs Finalistengeschichten vor und ließen danach geheim abstimmen. Die Gewinnergeschichte ist mit deutlichem Vorsprung: „ZZ oder die zeitreisende Zuckerwatte“. Sechs Kinder erlärten sich bereit in einer Redaktionsgruppe zu arbeiten und daraus in den folgenden Wochen eine Theater-Drehbuch zu schreiben.

Ausnahmezustand im Lernraum der Kl. 4-6: Schreibwoche!

Am Montag begann die Schreibwoche: alle Kinder der Klassen 4-6 schreiben eine Geschichte. Aus allen Geschichten wird am Donnerstag diejenige ausgewählt, die sich am besten für die Entwicklung eines Theaterstücks eignet.

Kinder können in den tollsten Positionen schreiben: auf dem Sofa liegend,

sitzend ohne Tisch,


liegend mit Tisch als Rückenstütze,


sitzend mit Atlas als Unterlage (hier entsteht übrigens eine Geschichte, die in Skandinavien spielt),


auch ganz ordentlich an Tischen ist es möglich zu schreiben


oder aber ganz gemütlich im Liegen auf vielen Sofakissen.

Fröhliche Weihnachten!

Mit der Frage: „Wer darf die Geschenke bringen – das Chrstkind oder der Weihnachtsmann?“ verabschieden sich die Kinder und Erwachsenen der Aktiven Naturschule in die Weihnachtsferien. Im Wichteltheater am vorletzten Schultag einigten sich Christkind und Weihnachtsmann nach einem längeren Konfliktgespräch friedlich – allerdings wurden in der chaotischen Zwischenzeit Geschenke zwischen afrikanischen und europäischen Kindern vertauscht, so dass sich ein verwöhntes deutsches Mädchen mit einem Steinspiel zufrieden geben musste statt dem erwarteten Tablett.

Sollen freie Schulen kaputt gespart werden?

http://www.nordkurier.de/templin/sollen-freie-schulen-kaputt-gespart-werden-2211882812.html


22.12.2014


An der Aktiven Naturschule in Templin reagiert man verständnislos auf ein Urteil des brandenburgischen Verfassungsgerichts.

Viele Wünsche, nicht nur zu Weihnachten, sind für die Aktive Naturschule und ihre Schulleiterin Birgit Bader bislang unerfüllt geblieben.
Birgit Bruck Viele Wünsche, nicht nur zu Weihnachten, sind für die Aktive Naturschule und ihre Schulleiterin Birgit Bader bislang unerfüllt geblieben.

Nach diesem Urteil ist die seit 2012 praktizierte Kürzung der Zuschüsse für freie Schulen im Land rechtmäßig. Durch die Veränderung einer Berechnungsgrundlage erhalten diese Schulen jährlich mehr als 13 Millionen Euro weniger. „Ich habe das Gefühl, wir sollen kaputt gespart werden“, sagt Birgit Bader, Leiterin der Aktiven Naturschule Templin. Mit dieser Entscheidung gefährde man die Vielfalt der Bildungsangebote im ländlichen Raum. Statt dessen scheine man in Potsdam die freien Schulen vor allem als unliebsame Konkurrenz zu staatlichen Grundschulen zu sehen.
Eltern an freien Schulen, so Birgit Bader,  würden vierfach zahlen: Steuern, die in die allgemeine Schulbildung fließen und Schulgeld für die individuelle Schulbildung ihrer Kinder. Nach der Kürzung der Zuschüsse hatte auch die Aktive Naturschule das Schulgeld erhöhen müssen. Außerdem leisten die Eltern ehrenamtliche Arbeit für den Betrieb der Schule, in Templin sind es mindestens 16 Arbeitsstunden im Jahr, und sammeln und zahlen außerdem noch Spenden. Die Angestellten würden geringere Gehälter als an staatlichen Schulen erhalten und ebenfalls ehrenamtliche Arbeit leisten. An der Aktiven Naturschule lernen derzeit 70 Kinder in der Grundschule, neun in der in diesem Schuljahr gestarteten siebenten Klasse der Gesamtschule.

Verfassungsgericht: Kürzung der Zuschüsse für freie Schulen in Brandenburg zulässig

Es bleibt dabei: Eltern an freien Schulen bezahlen nicht nur Steuern für die allgemeine Schulbildung und Schulgeld für die individuelle Schulbildung ihrer Kinder, sondern leisten noch ehrenamtliche Arbeit für den Betrieb der Schule und sammeln außerdem noch Spenden!!! Die Angestellten erhalten geringere Gehälter und leisten auch noch ehrenamtliche Arbeit. Das alles nennt der Präsident des Verfassungsgericht, Jes Möller, in der Urteilsbegründung „eine angemessene finanzielle Eigenleistung“.

Verfassungsgericht: Kürzung der Zuschüsse für freie Schulen in Brandenburg zulässig

12. Dezember 2014

POTSDAM. Durch die Neuregelung der staatlichen Zuschüsse müssen die freien Schulen in Brandenburg Kürzungen von insgesamt 13,2 Millionen Euro hinnehmen. Zurecht, wie jetzt das Verfassungsgericht entschied, anders als in anderen Bundesländern, wo die Regelungen überarbeitet werden mussten. Die einzelne Schule genieße keinen Bestandsschutz. Schulminister Günter Baaske gibt sich erleichtert.

Freie Schulen in Brandenburg müssen die Kürzung von staatlichen Zuschüssen hinnehmen. Das Verfassungsgericht hat am Freitag eine Neuregelung der rot-roten Landesregierung zum Schuljahr 2012/13 für verfassungsgemäß erklärt. Der jeweilige Schulträger habe eine angemessene finanzielle Eigenleistung zu tragen, betonte der Präsident des Verfassungsgericht, Jes Möller, in der Urteilsbegründung. «Die einzelne Schule oder ihr Träger genießen keinen Bestandsschutz», sagte Möller. Weder aus dem Grundgesetz noch aus der Landesverfassung ergebe sich ein Anspruch auf eine individuelle Förderung.

Nach der „krachenden Niederlage“ vor Gericht heißt es für einzelne freie Schulen in Brandenburg mit spitzem Bleistift zu rechnen. Foto: GG-Berlin / pixelio.de

Nach der „krachenden Niederlage“ vor Gericht heißt es für einzelne freie Schulen in Brandenburg mit spitzem Bleistift zu rechnen. Foto: GG-Berlin / pixelio.de

Die Kläger – inzwischen teils frühere – Abgeordnete von CDU, Grünen und FDP, zeigten sich enttäuscht von der Entscheidung. «Das ist eine krachende Niederlage», sagte die Grünen-Politikerin Marie Luise von Halem. «Politisch bleibt die Forderung im Raum, dass freie Schulen ausreichend finanziert werden», betonte Henryk Wichmann von der CDU.
«Freie Schulen haben in nicht unerheblichen Maße Lücken geschlossen, die durch die Schließung öffentlich getragener Schulen entstanden sind», meinte die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Freier Schulen im Land Brandenburg, Irene Petrovic-Wettstädt.
Bildungsminister Günter Baaske (SPD) – erst seit wenigen Wochen Chef des Ressorts – begrüßte das Urteil: «Ich bin sehr erleichtert, dass wir ein Gesetz haben, das gilt.» Brandenburg verfüge über zahlreiche freie Schulen – auch in entlegenen Regionen. Deren Unterstützung sei noch immer groß und er wolle mit den Verantwortlichen im Gespräch bleiben, so der Minister.
Aufgrund des neuen Berechnungsverfahrens erhalten Schulen in freier Trägerschaft in Brandenburg insgesamt rund 13,2 Millionen Euro weniger vom Land. Schulen und Eltern sehen die Existenz der Einrichtungen dadurch bedroht – vor allem in der Fläche. Dafür gibt es nach Ansicht der Richter keine Anhaltspunkte. Die Anzahl der freien Schulen sei in diesem Jahr vielmehr leicht gestiegen, so Möller.
Laut Bildungsministerium gibt es derzeit landesweit 170 Schulen in freier Trägerschaft – das sind 60 mehr als im Schuljahr 2004/05. Etwa 28 000 der insgesamt rund 267 750 Kinder und Jugendlichen besuchen eine solche Schule.
Auch in Sachsen und Thüringen hatten freie Schulen vor Gericht um eine bessere finanzielle Unterstützung gekämpft. Dort hatten die Gerichte entschieden, dass die Finanzierungsmodelle überarbeitet werden müssen. (Marion van der Kraats, dpa)