Unterrichtsgestaltung

In der Welt der Montessori-Pädagogik verstehen sich Lehrer*innen als Lernbegleiter*innen, die die Lernprozesse der Kinder und Jugendlichen beobachten und begleiten.

Sie erschaffen eine Vorbereitete Umgebung, in der selbstorientiertes Lernen stattfinden kann. Zur vorbereiteten Umgebung gehören bspw. Lern-Materialien aller Art, ein ansprechend gestalteter Raum und die fachkundige pädagogische Begleitung.

Im Unterricht werden Themen und Sachverhalte vorgestellt bzw. gemeinsam erarbeitet, und in der Individuellen Lernzeit (ILZ) geübt, angewendet und vertieft. Dort können die Begleiter*innen noch stärker auf die Anliegen und Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen eingehen, diese gezielt fördern und fordern.

Gruppenarbeiten, Einzelförderung, Stillarbeit, Spiele – in der ILZ findet alles seinen Platz. Es obliegt den Begleiter*innen, für Ausgewogenheit zu sorgen und auch die sozialen Prozesse zu begleiten.

Im Vorfeld der regelmäßigen Themenwochen (ca. 3-4 x / Schuljahr) finden Schülerinnen, Schüler und die Erwachsenen gemeinsam ein Thema, dass im Anschluss eine Woche lang fächer- und jahrgangsübergreifend behandelt und vertieft wird.

Themenwochen können innerhalb oder außerhalb der Schule stattfinden. Mal kommen externe Fachleute hinzu, in anderen Fällen suchen wir sie auf. Exkursionen und Aktivitäten aller Art sind möglich.

Die Projektarbeit als wichtiger Bestandteil unseres Schulkonzepts öffnet einen zusätzlichen Raum für interessengestützte, häufig praktische Lernerfahrungen und begleitet zudem unsere Maßnahmen der Berufs- und Studienorientierung. Derzeit bieten wir eine begleitete Projektzeit immer Mittwochs zwischen 12:30 und 15 Uhr an. Im laufenden Schuljahr haben sich AG’s in den Bereichen Robotik, Angeln, Kochen und Podcast gebildet.

Schließlich sind auch die gemeinsamen Mahlzeiten der Jugendlichen Teil unseres pädagogischen Konzepts. Dieser wichtigen Sozialzeit geben wir innerhalb des Stundenplans mit täglich 60 Minuten einen angemessen großen Raum.