Warthe

Wir wollen nicht mehr WARTEN, wir starten!

Einblick in den letzten Aufenthalt Warthe

Die SuS der 7. Klasse konnte mit in Warthe übernachten. Dieses Angebot haben viele gerne angenommen. Manche sind auch nur für ausgewählte Nächte geblieben. Andere fuhren von Warthe aus zu ihren Sportvereinen oder zum Beispiel zu einem Nähkurs, und kehrten abends wieder nach Warthe zurück, um wieder in die Gemeinschaft einzutauchen.

Für alle Kinder, die in Warthe waren, gab es viele „lebenspraktische Übungen“ wie: Waschmaschine verstehen, die Waschstrecke mit dem professionellen Geschirrspüler bedienen, Wäsche falten, bügeln, nähen, Holz sägen, hacken und Feuer entfachen sowie in Gang halten, Gartenarbeit (mit leckerer Tomatenernte), Tees, Kräutersalz und Salben herstellen. Beim Kochen konnten wir das erste Mal die eigenen Kräuter aus den Beeten, die wir im letzten Schuljahr angelegt hatten, verwenden. Die Auswahl der Gerichte und Rezepte wurde immer zuverlässiger von den Kindern selbst übernommen. Dank der sorgfältig geschriebenen Einkaufslisten, waren dann auch alle notwendigen Zutaten da, um die leckeren Speisen zuzubereiten.

Wir holten trockenes, schönes Holz aus dem Wald und stellten Holzscheiben her, in die wir Motive, Gedichte oder Namen einbrannten. Sie wurden geschliffen und geölt.

Ein handwerklich begabter Schüler höherer Jahrgangsstufe begleitete eigenverantwortlich die Holzwerkstatt.

Beim Nähen entstanden Taschen, Kissen und andere nützliche und schöne Dinge. Ein Schüler begann sogar, sich ein Hemd zu nähen.

Wir waren viel draußen, um die nähere Umgebung zu erkunden, und es gab viele naturkundliche Exkursionen die grundlegendes Wissen zur Entstehung der Hügel, Seen sowie Fauna und Flora der Region vermittelten. Und natürlich kam auch der Badespaß im See nicht zu kurz.

Die 7. Klasse las gemeinsam ein Jugendbuch und tauschte sich darüber aus. Bei einer „Kino“-Veranstaltung sahen wir den Film „Belle und Sebastian“ und tauchten in die historischen Hintergründe und die Rollen der Schauspieler*innen ein.

Immer wieder gab es Gesprächsrunden in denen die Aufgaben, Tätigkeiten und das soziale Miteinander reflektiert wurden. In diesen Runden wurde auch die Tagesplanung für den nächsten Tag gemeinsam besprochen.

Und abends saßen wir bei Gesellschaftsspielen zusammen oder hatten Zeit zum Klönen.

Schade, dass wir jetzt in die Winterpause gehen und erst im Frühling wieder in Warthe sein werden.