Geschichtswoche – Abschlussfeier mit Hochzeit

Am letzten Tag jeder Geschichtswoche wird gefeiert – diesmal wurde die Hochzeit zwischen drei Mädchen des slawischen Stammes mit drei Jungen der deutschen Siedler gefeiert. Damit wurde das friedliche Zusammenleben der beiden Gruppen besiegelt.
Zum großen Fest strömen auch Eltern und Großeltern in Erwartung der Ankunft der drei ausgesuchten Bräute.


Da kommen sie- stilgerecht auf einem Floß über den See.


Sie warten am Hochzeitstor.


Mit schönen Blumensträußen werden sie begrüßt.

Jetzt werden erst mal einige Slawen getauft!

Dann gehen alle zur deutschen Kirche hoch, die die Siedler nach ihrer Ankunft erbaut haben. In der Mitte der Fürst der Retschanen.


Kirche mir Kirchenfenstern


Die Hochzeitszeremonie kann beginnen.


Drei Paare werden getraut – ob sie wollen oder nicht. Da geht Stammespolitik vor!


Im Anschluss können die Waren angeschaut werden, die die Handwerker im Laufe der Woche angefertigt haben.

Zwei Weberinnen zeigen ihre Kunst.


So – nach der Zeitreise zurück in die Gegenwart muss wieder aufgeräumt werden. Es sollen schließlich keine Spuren im Wald zurück bleiben.

Herzlichen Dank!

Wir bedanken uns herzlich bei allen, die mit ihrer Spende den Aufbau der Gesamtschule unterstützen:

  • Uckermärkische Kulturagentur
  • Doris Beckmann
  • Familie Weising
  • Märkisches Landbrot
  • Bücher-Karger
  • Anne-Katrin Liebe und Florian Kukulka 
  • Katrin Zinnow
  • Marina Gansauge und Olaf Zöllig
  • Ingrid und Heinz Zöllig
  • Nicole Riedel und Thomas Krohn
  • Bau Mensch Natur, Falko Martens und Grit Jänisch-Martens
  • Uckermark Jagd, Jan Genschow
  • Franz-Christoph Michel
  • Eckhard Brüning
  • Harriet-Simone Roll
  • Thomas Schubert
  • Annerose Riedel
  • Barbara Fischer
  • Familie Phillips
  • Christian Hartphiel
  • DIE WATTENBEKER GmbH
  • Grafe Bau GmbH
  • BELELECTRIC GmbH
  • Anke Walter
  • Multikulturelles Zentrum
  • PCK Raffinerie GmbH
  • Marian Sturm
  • Dr. A. Möwius
  • Detlef Tabbert
  • Renate und Werner Sturm
  • Hans-Jürgen-Kuhn
  • Bosig Baukunststoffe GmbH
  • Volker Gröger

Geschichtswoche: Aktivitäten im slawischen Dorf

Am Ufer des Sees befindet sich eine Siedlung des slawischen Stammes der Retschanen. Sie leben von Landwirtschaft und Fischfang und verehren verschiedene naturnahe Gottheiten.

In „unserem“ Dorf war Angeln Männersache.

Hier wurden die Fische getrocknet.


Die Floßbauerinnen bei ihrer schwierigen Arbeit.


Probefahrt des Rettungsschwimmers


Hier entstand eine Hütte aus Holzbalken und


Flechtwerk in den Wänden.


Gibt es Schöneres als im Lehm zu matschen?


Schließlich wurden die Wände mit Lehm gefüllt.

Anschließend war ein Bad nötig.


Mittagspause


Diese Strohpuppen waren nicht zum Spielen.


Eine heilige Stätte zum Anbeten der Gottheiten


Ein Acker

Geschichtswoche, Tag 1: Die deutschen Siedler brechen auf

Es ist das Jahr 1170. Westfälische Siedler kommen auf Einladung des slawischen Fürsten Boleslaw ins Land der Retschanen, wo sie Land erhalten und mehr Freiheiten genießen als in Westfalen.
Aufbruch in Westfalen (hier: Herzfelde)


Der Weg führt durch Wälder, 

durch Wiesen,


über schwierige Wege,


unterbrochen von Mahlzeiten zur Stärkung,
 

Pausen auch für die Zugpferde,

durch Sümpfe,

an Berghängen und

an Seen entlang,


und schließlich erreichen die Siedler das ersehnte Ziel (Fährkrug).

Vorbereitung der Geschichtswoche

Während am Dienstag und Mittwoch die Lehrer- und Schülervorträge im Vordergrund standen, war der Donnerstag der praktischen Arbeit gewidmet. Für die Gruppe der Slawen stand sogar Sorbisch auf dem Stundenplan.
Lehrer und Schüler trugen das Hintergrundwissen für die diesjährige Geschichtswoche erst zusammen und dann vor. Das war nicht nur Geschichts- sondern auch Deutschunterricht.

Jeder Slawe bekam die Gelegenheit ein bisschen Sorbisch zu erlernen.

In der Werkstatt entstanden die Webrahmen, …

… die schmückenden Schläfenringe für die Mädchen und ….

…die Lederbeutel.

Im Kunstraum wurden die Kostüme geschneidert, …


… vorsichtig Perlenketten aufgefädelt und …


… Beutel genäht.

Wir knüpfen Kontakte für die Gesamtschule auf der INKONTAKT

Der Besuch der INKONTAKT in Schwedt hat uns geholfen, neue Kontakte zu Unternehmern zu knüpfen und bestehende aufzufrischen. Es geht um Plätze für SchülerpraktikantInnen ab Klasse 7.
 
Polnische Bürgermeister sehen eindeutig anders aus als deutsche Bürgermeister!


Organisiert wird diese Messe von der Uckermärkischen Unternehmervereinigung.


Riesige Landmaschinen vor den uckermärkischen Bühnen Schwedt, dem Standort der INKONTAKT.
 

Geo-Tag der Artenvielfalt

Zum Geo-Tag der Artenvielfalt halfen uns ExpertInnen für Pflanzen, Fische, Vögel, Insekten und andere Tiere und gingen mit allen SchülerInnen raus auf die Kanalwiesen am Templiner Kanal, um zu schauen, welche Tiere und Pflanzen dort vorkommen. Die Arten wurden gefunden, angeschaut und zum Teil gemalt oder gezeichnet. Leider war das Wetter kühl und regnerisch. Trotzdem hielten alle tapfer durch. Endlich konnten wir mal blühende Orchideen sehen, für die wir seit Jahren ein Stück Wiese pflegen.
Vielen Dank an die BiologInnen Claudia Trampisch, Norbert Bukowsky (Naturpark Uckermärkische Seen), Michael Steinland und Thomas Volpers (Nabu).

Und wo sind jetzt die Orchideen?

Hier ist eine: das Breitblättrige Knabenkraut

Hier war die Mal-Station.

Auch in der Pause immer auf der Pirsch nach Käfern.

Die Bestimmung dieser Art lässt noch auf sich warten – das war jedenfalls ein Erstnachweis.

Da sind sie ja – die Knabenkräuter.