„Man kann keine neuen Ozeane entdecken,
hat man nicht den Mut, die Küste aus den Augen zu verlieren.“
André Gide
So machten wir uns denn am Tag des Kindergartenabschlussfestes auf die Reise über die Meere. Wir Schiffsreisende konnten Inseln entdecken, auf denen wundersame Dinge vonstatten gingen. So erblickten unsere Augen waghalsige Klippenspringer, furchtlose Kämpfer, rangelnde Löwen, Diebe beim Training, elegante Tänzerinnen, Drachen und ihre Herrscherinnen, ein Forscherteam auf abenteuerliche Expedition und eine Crew, die sich bestens um die Gäste kümmerte.
Am Freitag gabs um 14 Uhr die Präsentation der in der Kunstwoche entstandenen Arbeiten: bei dem Maler Wolfram Schubert entstandene Pastellzeichnungen, Assemblagen mit Emmas Mutter, die begehbare Camera Obscura (Bau angeleitet von Hagen), Lochkamerafotos aus Keksdose, Schuhkarton &Co. (Anleitung: Caro), Landart, Schattenskulpturen, Gespensterbilder und Lichtbilder (Anleitung: Anett)
Assemblagen
Gespensterfotos (Langzeitbelichtungen)
Landart
Lichtbilder
Fotos aus der Keksdose (Negativ und Positiv)
Unsere diesjährige Projektwoche vor den Ferien war der Kunst gewidmet und steht im Zusammenhang mit dem → UM Festival im September in Fergitz.
Unter dem Titel „nah und fern“ entstanden viele verschiedene Arbeiten in den Bereichen Landart und Fotografie, es wurde viel gezeichnet und mit Naturmaterial gestaltet.
→ hier gehts zu den Arbeiten
Vom 27.6. bis 1.7. begaben wir uns auf eine Zeitreise in die Zeit der Slawen.
Wir beschäftigten uns mit dem Leben vor tausend Jahren, probierten alte Handwerkstechniken aus und probten ein Theaterstück.
Am Freitag feierten wir ein gemeinsames Fest mit Musik, Handwerksständen, slawischem Essen und als Höhepunkt führten wir das Theaterstück auf.
Am 25.6. fand unser Sommerfest und Ehemaligentreffen statt. Etwa 180 Gäste waren der Einladung gefolgt und genossen eine gelungene Feier. Die geplanten Aktionen wie Flohmarkt, Kistenklettern, Trommeln, Videos aus vergangenen Schülergenerationen schauen, Riesenseifenblasen und Schuh-Kunst konnten kurz nach dem Riesen- Wolkenbruch mit Blitzeinschlägen und Regen-Pfützenfussball der schon anwesenden 25 Jugendlichen und Kinder in Badehose und Bikini fast pünktlich starten. Unser Schulchor „die Ostinatos“ eröffnete das opulente Buffet, danach spielten mehr als drei Stunden lang Schülerbands der Oberschule auf: die aktuellen – SCHMIZZKAZZE, die Gesangsgruppe „Schnappsatmung“ und Bands aus den letzten Jahren – „die Leegendären“ (2015), die zur Reunion extra frisch geprobt hatten und natürlich „The Chips“, die seit dem letzten Jahr in Eberswalde weiter rocken. Es war wie
ein kleines Woodstock. ☺ „Zu Hause bist immer noch du“ – eine Hommage der Schüler an die Eltern – gesungen von Karl und Lotta, verursachte Gänsehaut pur. Später gab es noch eine Feuershow von einem ehemaligen Schüler und zu guter Letzt legte Bombastic Steve auf.
Etwa die Hälfte der Gäste waren ehemalige SchülerInnen verschiedener Jahrgänge, die es genossen, Mitschüler und Lehrer wieder zu sehen. Eine tolle Stimmung – wie viele Gäste rückmeldeten. Ein großer Dank und sogar ein besonderes Lob vom Reinigungsteam geht an alle Helfer und an das Team der Festgruppe, die dafür sorgten, dass auch
hinterher alle Spuren der Festlichkeit verschwunden waren.
Interview mit SchülerInnen zum Projekt „Mit Händen und Füßen“:
Theaterperformance zum Weltflüchtlingstag – erarbeitet in einer Projektwoche unter der Leitung von Laura Köllner, aufgeführt am 20.06. auf der Freilichtbühne Prenzlau.
→ Beitrag von Uckermark-tv
Hier ein paar Bilder, die kaum das Ergreifende der Szenen zeigen können:
Unsere diesjährige Gruppenfahrt führte uns in die Wildnisschule Teerofenbrücke.
Die Bungalows waren toll, das Gelände weitläufig, wir konnten am Kanal mit den Füßen im Wasser baumeln und haben ganz viele Tiere gehört und gesehen: Vögel, Frösche und Kröten, Spinnen, Käfer; Kaulquappen und ganz verschiedenen Wasserinsekten, die wir selbst gekeschert haben unterm Mikroskop.
Eine besondere Begegnung der Klangfülle des Mozart-Requiem im Jazz-Gewand mit den Geschichten von Flucht und Vertreibung am Ende des 2. Weltkrieges und die unserer Gegenwart.
Menschen, die ihr Zuhause verloren haben – diesen Menschen, ihren Geschichten und Erlebnissen in Tönen und Texten gedenken und für Menschlichkeit und Frieden mahnen.
Musikalisch Ausführende: Das Jazz-Trio „bending times“, Kantorei Prenzlau, Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Prenzlau und der Aktiven Naturschule Prenzlau unter Leitung von Kreiskantor Hannes Ludwig.
Montag, 20. Juni, um 12.00 Uhr auf der Freilichtbühne Prenzlau und um 19 Uhr in der Kirche Boitzenburg.
Eintritt frei, Spenden sind zu Gunsten der Flüchtlingsarbeit im Landkreis UM erbeten.
Am 11.05.2016 um 15.00 Uhr wurde in der Sparkasse Prenzlau am Dreke-Ring eine KunstAusstellung eröffnet. Ausgewählte Arbeiten von Schülern der Grund- und Oberschule sind dort zu sehen.
SchülerInnen besuchten das Balett von Prokofjev in der Deutschen Oper am 15. April 2016
Deutsches Kinderhilfswerk e.V. – PRESSEMITTEILUNG Nr. 54/2016 – Datum: 29. März 2016
Projekt „Mit Händen und Füßen“ aus Prenzlau für die Goldene Göre des Deutschen Kinderhilfswerkes nominiert
Das Projekt „Mit Händen und Füßen – Schüler*innen initiieren Deutschangebote für Geflüchtete in Prenzlau“ der Aktiven Naturschule Prenzlau ist für die Goldene Göre des Deutschen Kinderhilfswerkes nominiert. Die Goldene Göre ist mit insgesamt 12.000 Euro dotiert und der renommierteste Preis für Kinder- und Jugendbeteiligung in Deutschland. Mit der Goldenen Göre werden Projekte ausgezeichnet, bei denen Kinder und Jugendliche beispielhaft an der Gestaltung ihrer Lebenswelt mitwirken. Der Preis wird am 19. Juni 2016 im Europa-Park in Rust verliehen. Dazu werden die nominierten Projekte in den nächsten Wochen mit einem Kurzfilm porträtiert und zur Preisverleihung mit beteiligten Kindern und Jugendlichen in den Europa-Park eingeladen. Insgesamt dürfen sich ab heute sechs Kinder- und Jugendprojekte aus ganz Deutschland Hoffnung auf die Goldene Göre machen. Die weiteren für die Goldene Göre nominierten Projekte kommen aus Berlin, Bielefeld, Halle (Saale), Paderborn und Wittmund.
Seit mehr als einem Jahr bieten Schülerinnen und Schüler der Aktiven Naturschule Prenzlau während ihrer Unterrichtszeit wöchentlich zwei bis drei einstündige Deutschangebote für Geflüchtete an. Von der Idee, über die Planung und Vorbereitung bis hin zur Umsetzung und Öffentlichkeitsarbeit – alles liegt in der Hand der Schülerinnen und Schüler. Zunächst besuchten überwiegend Erwachsene diese Kurse, jetzt sind es vor allem unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, die das Angebot wahrnehmen. An einem Nachmittag pro Woche bieten die Schülerinnen und Schüler den Deutschlernkurs inzwischen in der Unterkunft der unbegleiteten Flüchtlingskinder an.
Die Goldene Göre des Deutschen Kinderhilfswerkes blickt auf eine langjährige Partnerschaft mit dem Europa-Park in Rust zurück: Dieser unterstützt seit zehn Jahren die Preisverleihung. Seit letztem Jahr engagiert sich zudem Miriam Mack vom Europa-Park als Botschafterin für das Deutsche Kinderhilfswerk. Dabei macht sie sich vor allem für die Beteiligung und Mitbestimmung von Kindern und Jugendlichen und gegen Kinderarmut in Deutschland stark.
Bei der Verleihung der Goldenen Göre wird kein Projekt leer ausgehen: Die Gewinner des 1. Platzes erhalten ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro, der 2. Platz ist mit 3.000 Euro, der 3. Platz mit 1.500 Euro, die Plätze 4 bis 6 mit jeweils 500 Euro dotiert. Die Preisträger werden durch den Kinder- und Jugendbeirat des Deutschen Kinderhilfswerkes als Kinderjury ermittelt. Anlässlich der zehnten Preisverleihung im Europa-Park wird in diesem Jahr außerdem ein mit 1.000 Euro dotierter „Europa-Park Junior Club Sonderpreis“ vergeben.
Wir hatten den Nachmittag unter das Thema des Buches „Der Zauberer der Smaragdenstadt“ von A. Wolkow gestellt. Die Erwachsenen spielten die Hauptrollen des Buches. Als Scheuch, Feiger Löwe, Eiserener Holzfäller und Zauberin Wellina führten wir durch die Lesenacht.
Wenn ihr also auf der Suche nach einem neuen Vorlesebuch seid, vielleicht ist das ja eine Idee!